Liebe Freunde, wir möchten euch mitteilen, dass wir die Berichte über die Workshops zur Inklusion von Jugendlichen veröffentlicht haben, die von den vier Projektpartnern des PRIORITY-Projekts entwickelt wurden: Jugend- & Kulturprojekt e.V. -JKPeV (Deutschland), KAINOTOMIA (Griechenland), CSC Danilo Dolci und Mine Vaganti (Italien) die junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund einbeziehen.
Aufgrund der durch COVID-19 auferlegten Beschränkungen war es nicht möglich, alle Workshops in Präsenz durchzuführen. Vor Beginn der Pandemie führten einige Partnerorganisationen jedoch einige dieser Workshops persönlich durch und die übrigen Workshops wurden online durchgeführt.
Die Workshops und die damit verbundenen Aktivitäten wurden auf der Grundlage der PRIORITY-Methodik und des Toolkits, aber auch unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Teilnehmenden und des lokalen Umfelds organisiert. Die Partnerorganisationen arbeiteten auch mit Institutionen vor Ort, wie lokalen Behörden, Jugendorganisationen, Aufnahmezentren usw. zusammen, die an der sozialen Integration von MigrantInnen und Geflüchteten arbeiten.
Das Hauptziel bestand darin, eine vertrauensvolle Beziehung zu den von Marginalisierung bedrohten jungen Menschen aufzubauen, sie durch die Workshops zur Inklusion gesellschaftlich einzubeziehen und sie so zu ermutigen, aktivere Bürger zu werden.
Die Hauptthemen der Workshops und ihre Zielsetzungen waren die folgenden:
- Kunst und Kultur für die soziale Integration: (1) wie man Kunst als Instrument der sozialen Integration einsetzt; (2) wie man Barrieren zwischen Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund (Einheimische, MigrantInnen und Nicht-MigrantInnen) abbaut; (3) darzustellen wie die Kunst eine wichtige Rolle in der Gesellschaft spielen kann.
- Sport für alle: (1) wie man ein Gefühl der Zusammengehörigkeit unter den Teilnehmenden durch Sportaktivitäten schafft, das zur Beseitigung kultureller und sozialer Barrieren beitragen können; (2) wie man Aufklärungskampagnen über die Bedeutung des Sports für Menschen aller Altersgruppen fördert; (3) eine Reflexion über die Kraft des Sports, die Brücken zwischen Menschen bauen kann, die über die Grenzen von Rasse, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung, Alter, sozioökonomischem Status, geografischer Lage und körperlichen oder geistigen Fähigkeiten hinausgehen.
- Freiwilligenarbeit und bürgerschaftliche Bildung: Dies war das letzte Modul des Workshops und dessen Ziele waren: (1) Bekämpfung von Radikalisierung, Rassismus und Diskriminierung durch die Förderung einer aktiven Zivilgesellschaft; (2) Unterstützung der Teilnehmer beim Verstehen und Akzeptieren unterschiedlicher Meinungen, Werte, Überzeugungen und Lebensstile; (3) Vermittlung der Bedeutung von bürgerschaftlicher Bildung und Demokratie, die durch Populismus, Extremismus, religiösen Fundamentalismus und soziale Ungleichheiten bedroht sind. Schließlich engagierten sich die Partner durch den Workshop zur Inklusion von Jugendlichen für die Förderung der Menschenrechtserziehung, die als Integrationsinstrument und zur Bekämpfung von Radikalisierung und Marginalisierung genutzt werden kann.
Die Workshops boten den jungen Teilnehmenden die Möglichkeit, sich zu treffen und ihr Wissen und ihre Erfahrungen darüber auszutauschen, wie man die Integration in der Gesellschaft verbessern und fördern kann. Sie ermutigten junge Menschen, sich aktiv zu beteiligen, sich einbezogen zu fühlen und selbstbewusst genug zu sein, um sich zu äußern und ihre Ideen in einem jugendlichen Umfeld einzubringen.
Möchtest du mehr über unsere Workshops zur Inklusion von Jugendlichen erfahren? Dann kannst du die Berichte aus den Partnerländern und den allgemeinen Bericht lesen, der alle Länderberichte zusammenfasst und einen Überblick über diese Lernerfahrung einschließlich der Rückmeldungen und Vorschläge der Teilnehmenden gibt. Alle Berichte sind online verfügbar.
Du kannst die Länderberichte der einzelnen Partnerorganisationen und die Zusammenfassung aller Länderberichte unter den folgenden Links herunterladen: